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10 Heimwerkerarbeiten, die das Gehör schädigen können

10 Heimwerkerarbeiten, die das Gehör schädigen können

Im Baugewerbe sind lärmbedingte Gehörschäden immer noch ein häufiges Problem. Einer von fünf Bauarbeitern leidet an Hörschäden und bei 13 Prozent wurde lärmbedingte Taubheit diagnostiziert. Auch bei Handwerksarbeiten im eigenen Heim riskieren Sie eine Schädigung Ihres Gehörs, wenn Sie keine Vorsichtsmaßnahmen treffen. Hier erklären wir Ihnen, wann Sie bei Handwerksarbeiten Gehörschäden riskieren. Im Folgenden haben wir 10 Arbeitsgeräte für Haus- und Gartenarbeiten einschließlich ihres Lärmpegels und des Risikos von Gehörschäden aufgelistet. Wie viel dB erzeugt zum Beispiel eine Handsäge? Anschließend geben wir Tipps, wie Sie Ihre Ohren bei der Arbeit am besten schützen können 

Wann sind Sie beim Heimwerken dem Risiko eines Hörschadens ausgesetzt?

Bei Handwerksarbeiten sollte ein Gehörschutz zu Ihrer standardmäßigen Sicherheitsausrüstung gehören. Aber bei welchen Tätigkeiten sind Sie gefährdet? Die Gefahr von Hörschäden durch Lärm beginnt bei 80 dB(A). Wenn Sie diesem Lärmpegel über acht Stunden ausgesetzt sind, beginnt die Gefährdung. Bei jeweils drei Dezibel mehr halbiert sich die sichere Arbeitszeit. Das Schleifen eines Tür- oder Fensterrahmens mit einer Schleifmaschine erzeugt etwa 95 dB(A). Die Flimmerhärchen in Ihrem Innenohr werden bei diesem Lärmpegel bereits nach 15 Minuten geschädigt 

Sie bemerken den Schaden nicht sofort. Das liegt daran, dass Hörschäden kumulativ sind - sie entstehen ganz allmählich, ohne dass Sie es merken. Sobald Sie bemerken, dass Sie einen Hörschaden erlitten haben (zum Beispiel durch Schwerhörigkeit oder Tinnitus), ist es bereits zu spät. Der Schaden ist irreversibel und nicht mehr zu beheben. 

Wie viel Dezibel Lärm Werkzeuge erzeugen

Die nachstehende Liste zeigt den durchschnittlichen Lärmpegel für häufig verwendete Werkzeuge und nach welcher Zeit Gehörschäden auftreten:

WERKZEUG 

LÄRMPEGEL 

RISIKO EINES HÖRSCHADENS 

Rasenmäher

85 dB

2 Stunden

Handsäge

85 dB

2 Stunden

Bohrmaschine

95 dB

15 Minuten

Bandschleifmaschine

95 dB

15 Minuten

Winkelschleifer

98 dB

5-10 Minuten

Hochdruckreiniger

108 dB

Sofort

Elektrische Säge

110 dB

Sofort

Laubbläser

110 dB

Sofort

Kettensäge

120 dB

Sofort

Hammer auf einem Nagel

120 dB

Sofort

Wie können Sie Ihre Ohren bei Handwerksarbeiten richtig schützen?

Wie Sie sehen, erzeugen Heimwerkerarbeiten mehr Dezibel, als Sie vielleicht erwartet haben. 

Zum Glück gibt es gute Ohrenschützer zu kaufen, die bequem zu tragen sind und Ihr Gehör bestmöglich schützen. Finden Sie unten heraus, welcher Gehörschutz für Handwerksarbeiten für Ihre Projekte geeignet ist. 

Alpine WorkSafe Ohrstöpsel 

Dämpfung: 23 dB 

Geeignet für: Leichtere Heimwerkerarbeiten im und um das Haus. 

Vorteile: Alpine WorkSafe Ohrstöpsel sind speziell für Heimwerker geeignet. Das weiche, anschmiegsame Material schmiegt sich durch die Körperwärme vollständig an Ihren Gehörgang an und sorgt so für guten Schutz. Dank der Filter sind Warntöne und Gespräche noch ausreichend hörbar. Der verlängerte Stiel erleichtert das Einsetzen und Herausnehmen der Ohrstöpsel. Außerdem werden sie standardmäßig mit einem Band geliefert, damit Sie sie um den Hals hängen können, wenn Sie sie für eine Weile ablegen 

 

Alpine Defender Ohrenschützer 

Dämpfung: 26 dB 

Geeignet für: Arbeiten mit schweren Werkzeugen, die mehr als 110 dB erzeugen, wie Kettensägen, Kreissägen und Bohrmaschinen. 

Vorteile: Der Alpine Defender Kapselgehörschutz bietet hochwertigen Schutz für die Ohren. Dank des verstellbaren Kopfbügels passen die Ohrenschützer immer und der Tragekomfort lässt nichts zu wünschen übrig. Übrigens eignet sich der Alpine Defender auch hervorragend als Gehörschutz bei anderen Anlässen! 


Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzt keinen medizinischen Rat. Haben Sie Fragen zu Ihrer Gesundheit? Wenden Sie sich an einen Arzt oder eine medizinische Fachkraft.